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Zoom hat seine Nutzungsbedingungen aktualisiert, um die Nutzung von Kundendaten zum Trainieren seiner künstlichen Intelligenz (KI) zu ermöglichen. Die Aktualisierung trat am 27. Juli in Kraft und gibt Zoom das Recht, "vom Dienst generierte Daten" zum Trainieren seiner KI zu verwenden. Dazu gehören Kundeninformationen zur Produktnutzung, Telemetrie- und Diagnosedaten sowie ähnliche Inhalte oder Daten, die das Unternehmen gesammelt hat.
Dies ist eine bedeutende Entwicklung für Zoom, da es die Absicht des Unternehmens signalisiert, stärker in KI zu investieren. KI hat das Potenzial, die Arbeitsweise von Zoom zu revolutionieren. In der Tat hofft das Unternehmen wahrscheinlich, seine KI-Modelle anhand von Kundendaten zu trainieren, um das Nutzerverhalten und die Vorlieben besser zu verstehen.
Das Update hat jedoch auch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes geweckt. Einige Nutzer sind besorgt, dass Zoom ihre Daten verwenden könnte, um sie zu verfolgen oder sie mit Werbung anzusprechen. Zoom reagierte auf diese Bedenken, indem es sagte, dass es keine Audio-, Video- oder Chat-Inhalte für das Training seiner KI-Modelle ohne Zustimmung der Kunden verwenden wird.
Zoom-Kunden, die um ihre Privatsphäre besorgt sind, können sich aus dem KI-Trainingsprogramm ausklinken. Sie können die "generativen KI-Funktionen" in den Zoom-Einstellungen deaktivieren. Allerdings können die Nutzer dann das Tool für die Meeting-Zusammenfassung und den Chat-Nachrichten-Composer nicht nutzen.
Die jüngste Aktualisierung der Nutzungsbedingungen von Zoom hat sowohl Vor- als auch Nachteile, über die es sich zu diskutieren lohnt.
Vorteile:
Nachteile:
KI ist ein mächtiges Werkzeug, das das Leben der Menschen verbessern kann. Es ist jedoch wichtig, sich der potenziellen Risiken im Zusammenhang mit KI bewusst zu sein. Die Nutzer müssen die Vorteile der KI gegen die Risiken für die Privatsphäre abwägen, bevor sie sich für oder gegen die Teilnahme an einem Trainingsprogramm entscheiden.