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Google erforscht aktiv die Integration von generativer KI-Technologie für eine Reihe von persönlichen und beruflichen Lebensberatungsaufgaben. Dadurch kann es möglicherweise zu einem virtuellen Lebensberater werden. Anfang dieses Jahres fusionierte Google sein Forschungslabor DeepMind mit seinem KI-Team Brain. Ziel war es, die Fortschritte in der KI-Technologie zu beschleunigen und mit Rivalen wie Microsoft und OpenAI zu konkurrieren.
Aus Dokumenten, die von der New York Times eingesehen wurden, geht hervor, dass die KI-Gruppen von Google (DeepMind und Brain) an ehrgeizigen Projekten arbeiten. Ziel ist es, generative KI für Aufgaben wie Lebensberatung, Ideenfindung, Planungsanweisungen und sogar Nachhilfetipps zu nutzen. Diese Anwendungen verdeutlichen die wachsende Bereitschaft von Google, KI-Systeme mit persönlichen und sensitiven Aufgaben zu betrauen.
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Google hatte sich zunächst zurückhaltend zu den Auswirkungen der generativen KI geäussert. Der Schwerpunkt des Unternehmens hat sich jedoch in letzter Zeit verlagert, um mit der sich schnell entwickelnden Technologie-Landschaft Schritt zu halten. In diesem Bestreben, sich im Bereich der KI zu behaupten, hat Google mit Bard ein eigenes grosses Sprachmodell veröffentlicht. Ausserdem integrierte es KI-Technologie in verschiedene Produkte wie seine Suchmaschine und Gmail.
Trotz dieser Fortschritte räumt Google die potenziellen Risiken ein, die mit einem übermässigen Vertrauen in die KI verbunden sind. Die KI-Sicherheitsexperten des Unternehmens hatten zuvor davor gewarnt, sich emotional an Chatbots zu binden und Lebensratschläge von der KI zu erhalten, da sie Bedenken hinsichtlich des Wohlbefindens der Nutzer haben.
Die laufende Evaluierung dieser KI-Tools, einschliesslich der Funktionen für die Ideengenerierung, das Tutoring und die Planungshilfe, unterstreicht das Commitment von Google, das Potenzial der generativen KI zu erweitern und gleichzeitig ein Gleichgewicht mit einer verantwortungsvollen Umsetzung zu schaffen. Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass das Unternehmen nach der Evaluierung entscheiden kann, diese Tools nicht einzusetzen.
Diese Untersuchung steht im Einklang mit den umfassenderen Bemühungen von Google, das Potenzial von KI in verschiedenen Branchen zu nutzen. Dies kann sich potenziell auf Wissensarbeiter, Journalisten und die Erstellung von Inhalten im Allgemeinen auswirken.